Bäume – fein geschnitten
15. August – 7. September 2014
Scherenschnitte von Elisabeth Helmberger-Fiedler (1921 – 2012)
Ausstellung im Grünen Saal (Haus 7 der Schaugewächshäuser)
Am Kanal (Schlosskanal Nymphenburg, Auffahrtsallee)
Lange Zeit waren Scherenschnitte aus der Mode, aber es scheint so, als ob dieser
Kunst, die ihre Wurzeln im alten China hat, neuerdings wieder mehr Aufmerksamkeit
geschenkt werden würde. Im Botanische Garten kann man im Grünen Saal eine Auswahl
an Scherenschnitten sehen, die dem Lebenswerk von Elisabeth Helmberger-Fiedler entstammen.
Lärche mit Vögeln und Eichhörnchen
Die geborene Münchnerin besuchte zunächst die Meisterschule für Grafik und Handwerk
in Salzburg. Eines Tages bekam Elisabeth von ihrer Tante eine kleine Schere geschenkt.
Von da an ließ widmete sie sich leidenschaftlich dem Gestalten mit Schere, Messer und
Papier. Eindrücke aus ihrer Umgebung, sowohl in München als auch in Regensburg, wohin
sie nach ihrer Heirat zog, setzte die junge Künstlerin in zahllose kunstvolle
Scherenschnitte um. Auch auf Reisen nahm sie ihr Handwerkszeug mit. Sie übte die hohe
Kunst des Scherenschnitts bis ins hohe Alter aus. So entstand eine staunenswerte und
vielfältige Fülle dieser kunstvollen filigranen Werke.
Aus dem Werk der Künstlerin zeigt der Botanische Garten Scherenschnitte aus dem Motivbereich
Bäume. Die Ausstellung der filigranen Werke unter dem Motto „Bäume – fein geschnitten“
begleitet die diesjährige Sommerausstellung des Botanischen Gartens, die unter dem Motto
„Aus unserem Holz“ ebenfalls auf Bäume Bezug nimmt.
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